Ich stimme dir zu, daß das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Nation nach wie vor gestört ist. Allerdings würde ich es in Bezug auf deinen Artikel eher bevorzugen, wenn alle Nationen ihren Nationalstolz ein für allemal aufgeben würden. Zugegeben, mein Standpunkt ist etwas ungewöhnlich - als doppelter Staatsbürger kommt einem so ein Konstrukt ungleich unsinniger vor...
Aber warum sollte man stolz darauf sein, in der einen oder der anderen Nation zu leben? Dafür, daß man in einer Nation geboren wurde, kann man nichts - keine Eigenleistung. Und genauso wenig wie ich stolz darauf bin, wenn unsere Nationalelf oder unser Schumi gewinnen, bin ich stolz darauf, daß Deutschland Exportmeister ist. Froh, glücklich, je nachdem vielleicht sogar euphorisch - ja sicher! Aber liege ich damit falsch, daß Stolz auf Eigenleistung beschränkt sein sollte?
Das Problem, welches ich mit Gemeischaftsstolz habe, ist, daß sowas sehr leicht zu Zerrbildern und Mißverständnissen und letzlich Konflikten führt. Wenn Nationen vor Stolz nicht mehr in der Lage sind, ordentliche Aussenpolitik zu machen, dann ist ein Konflikt (oder Krieg) doch fast schon vorprogrammiert...
Es muß doch eine andere Möglichkeit als Nationalstolz geben, ein gesamtes Volk an einem Strang ziehen zu lassen, oder?
Nationalstolz?
Ich stimme dir zu, daß das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Nation nach wie vor gestört ist. Allerdings würde ich es in Bezug auf deinen Artikel eher bevorzugen, wenn alle Nationen ihren Nationalstolz ein für allemal aufgeben würden. Zugegeben, mein Standpunkt ist etwas ungewöhnlich - als doppelter Staatsbürger kommt einem so ein Konstrukt ungleich unsinniger vor...
Aber warum sollte man stolz darauf sein, in der einen oder der anderen Nation zu leben? Dafür, daß man in einer Nation geboren wurde, kann man nichts - keine Eigenleistung. Und genauso wenig wie ich stolz darauf bin, wenn unsere Nationalelf oder unser Schumi gewinnen, bin ich stolz darauf, daß Deutschland Exportmeister ist. Froh, glücklich, je nachdem vielleicht sogar euphorisch - ja sicher! Aber liege ich damit falsch, daß Stolz auf Eigenleistung beschränkt sein sollte?
Das Problem, welches ich mit Gemeischaftsstolz habe, ist, daß sowas sehr leicht zu Zerrbildern und Mißverständnissen und letzlich Konflikten führt. Wenn Nationen vor Stolz nicht mehr in der Lage sind, ordentliche Aussenpolitik zu machen, dann ist ein Konflikt (oder Krieg) doch fast schon vorprogrammiert...
Es muß doch eine andere Möglichkeit als Nationalstolz geben, ein gesamtes Volk an einem Strang ziehen zu lassen, oder?